Gerstengras ein echtes Superfood

Gerste ist ein häufig angebautes Getreide und gehört zur botanischen Familie der Süßgräser. Wenn seine langen Grannen sich auf dem Feld im Wind hin und her wiegen, kann man schon mal ins Träumen kommen.
Das Korn der Gerste hat viele Verwendungen. Es wird als Braugerste für die Bierherstellung verwendet, aber auch als Graupen, Grütze oder Mehl angeboten.

Viel interessanter ist der Keimling der Gerste. Die zarten grünen Blätter der jungen Gerstenpflanze sind schon lange kein Geheimtipp mehr. Seit der japanische Wissenschaftler Dr. Yoshihide Hagiwara nachwies, dass die grünen Halme der Gerste sehr viel nährstoffreicher sind, als andere Blattgemüse, ist Gerstengras eines der beliebtesten und meist verkauften pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel weltweit.

Gerstengras – was ist das genau?

Nach der Aussaat beginnt das Gerstenkorn zu keimen. Dabei bilden sich im Boden kleine Wurzeln, über dem Boden zeigen sich erste winzige Keimblätter. Der Keimling bildet seine Hauptwurzel aus. Über sie nimmt das Gerstengras-Pflänzchen Nährstoffe auf.
Der Keimling stellt über Photosynthese die Energie, der er zum Wachsen braucht, selbst her. Dabei wird mit Hilfe des natürlichen grünen Chlorophylls die Sonnenenergie in Wachstumsenergie umgewandelt. Die junge Gerstengras-Pflanze wächst und setzt weitere Blätter an. Gerstengras leuchtet in frischem Grün auf den Feldern.

Wenn die Gerstengras-Blätter etwa 15 cm hoch sind, haben sie den höchsten Nährstoffgehalt und schmecken am süßesten. Genau dann ist der richtige Zeitpunkt für die Ernte des Gerstengrases. Gerstengras wird geschnitten, schonend getrocknet und zu Gerstengraspulver verarbeitet.

Üblicherweise arbeitet man mit 2 Verfahren zur Trocknung von Gerstengras. Bei der schonenden Gefriertrocknung bleiben wichtige Vitamine und Mineralien weitestgehend erhalten. Bei der Trocknung ohne technische Hilfsmittel sind oft mehrere Trocknungsvorgänge nötig. Beim Entzug der Feuchtigkeit sollten die Temperaturen unter 37°Celsius liegen, da ansonsten das Nährstoffprofil zerstört wird.

Gerstengras - was ist Gutes drin?

Kaum ein anderes Lebensmittel kann es mit Gerstengras aufnehmen, wenn es um die Fülle von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelemente und sekundären Pflanzenstoffen geht.

Vitamine im Gerstengras

Gerstengras enthält Vitamin A und Vitamin C.
Der Vitamin C - Gehalt von Gerstengras übertrifft den von Orangen um ein Vielfaches.

Vitamin C benötigt unser Immunsystem und auch unser Nervensystem für seine Funktion. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, unser Körper kann es nicht lange speichern. Deshalb ist es wichtig, Vitamin C über die tägliche Nahrung aufzunehmen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 95mg Vitamin C pro Tag für erwachsene Frauen und 110mg Vitamin C pro Tag für erwachsene Männer.
Schwangere, Stillende, aber auch beispielsweise Raucher*innen haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin C.

Aus dem B-Vitamin-Komplex bietet Gerstengras die Vitamine B1, B2, B3, B6 und B9.
Vitamin B1 findet sich in Gerstengras in einer wesentlich höheren Konzentration als in Vollkornmehl.
Vitamin B1 benötigt unser Nervensystem für die Reizweiterleitung. B1 ist auch am Stoffwechsel bei der Verarbeitung unserer Nahrung im Körper beteiligt.
Gerstengras punktet zusätzlich mit Folsäure (Vitamin B9). Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin aus der B-Vitamin-Gruppe. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung. Deshalb wird Frauen vor und während der Schwangerschaft die Ergänzung mit Folsäure (Vitamin B9) empfohlen.

Vitamin E ist ebenfalls in Gerstengras enthalten.
Vitamin E wird auch als Zellschutz-Vitamin bezeichnet und hilft, unsere Körperzellen vor freien Radikalen zu schützen.
Freie Radikale sind schädliche Sauerstoffverbindungen, die gesunde Zellen angreifen und sie schädigen.

Mineralien und Spurenelemente in Gerstengras

Gerstengras liefert circa 11mal so viel Kalzium wie Kuhmilch.
Kalzium ist unentbehrlich für Entstehung und Wachstum unserer Knochen und Zähne.

Mit seinem Eisen-Gehalt läuft Gerstengras Brokkoli locker den Rang ab.
Eisen beeinflusst die Blutbildung und ist am Sauerstofftransport im Blut beteiligt.

Gerstengras enthält weitere Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium, Phosphor, Eisen, Natrium, Schwefel, Kupfer, Fluor, Jod, Selen, Chrom, Mangan und Zink.

Gerstengraspulver – warum sollte es auf deinem Speiseplan stehen?

Gerstengras besitzt eine exzellente Vitalstoffkombination und eine außergewöhnliche Nährstoffdichte. Wer auf bewusste Ernährung setzt, kann von den positiven Eigenschaften von Gerstengras profitieren.
Sportler mögen den hohen Eiweiß-Anteil im Gerstengraspulver. Gesundheitsbewusste Menschen berichten von positiven Erfahrungen bei regelmäßigem Verzehr von Gerstengras. Wir schließen uns dem zu 100 Prozent an.

Gerstengras in die tägliche Ernährung packen – easy!

Wer den süßlich-grasigen Geschmack von Gerstengraspulver mag, rührt einfach 1-2 Teelöffel in kaltes Wasser, Frucht- oder Gemüsesaft oder in eine Pflanzenmilch ein.
Wer den Geschmack von Gerstengras lieber im Hintergrund haben möchte, hat viele Variationsmöglichkeiten:
Ein Teelöffel Gerstengraspulver peppt nahezu jeden Smoothie auf. Gepaart mit verschiedenen frischen Obstsorten entstehen im Mixer immer wieder neue Kreationen, die zu jeder Tageszeit passen.
Gerstengraspulver schmeckt auch lecker, wenn es unter Frischkäse oder Hüttenkäse gemischt wird. Zusätzlich kann frischer geriebener Ingwer oder Knoblauch beigefügt werden.

Gerstengraspulver sollte ausschließlich in der kalten Küche Anwendung finden. Bei Erhitzung gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren.

Worauf sollte man beim Kauf von Gerstengraspulver achten?

Wir glauben, dass die BIO-Qualität eines der wichtigsten Kaufkriterien sein sollte. Zudem kannst du bei zertifizierten Bio-Händlern völlig transparent alle Details über das Produkt erfahren.
Es kommen beste Rohstoffe zum Einsatz und deren Qualität wird lückenlos überwacht.

Du willst Gerstengras probieren? Gerstengras BIO von bewusstnatur